Dieses Werk, markiert meinen ersten Versuch, Menschen freihändig zu malen. Dadurch ist es ein Versprechen an die Zukunft, dass meine Fähigkeiten und Ausdrucksweisen sich weiterentwickeln.

Die Darstellung mag auf den ersten Blick kontrovers erscheinen, doch lade ich ein, tiefer in die symbolischen Ebenen des Bildes einzutauchen. In vielen Kulturen wird das Konzept des Chaos oft als feminin interpretiert – nicht als Bewertung des Femininen, sondern als Anerkennung seiner kraftvollen und lebensspendenden, aber auch zerstörerischen Natur. Diese Dualität findet sich sowohl in der ruhigen Morgensonne, die den Tag erwachen lässt, als auch in der Hexe, die aus dem Sumpf alter Legenden emporsteigt.

Das Kunstwerk zeigt ein hexerisches Ritual, welches eine dämonische Kreatur aus den Flammen hervorruft. Es wirft Fragen nach der Natur des Guten und des Bösen sowie der Rolle des Unbekannten in unserem Leben auf. Als Wissenschaftler bin ich gewohnt, Rätsel zu lösen. In der Kunst jedoch finde ich Freude daran, Fragen zu stellen und die Antworten offen zu lassen – ein Spiegelbild der Komplexität unserer Welt.

Antworten biete ich jedoch nicht, denn die Wahrnehmung der Kunst ist ein Echo der Innenwelt des Betrachters. Jede Interpretation ist ein Spiegel der eigenen Gedanken und Gefühle.

Dieses Werk wurde bisher nicht auf öffentlichen Ausstellungen gezeigt.