Skelette werfen auf Ballons Bomben über einer Stadt ab.

Den russischen Angriffskrieg Krieg innerhalb der Kunstgeschichte anzukreiden, hat mir ein zynisches Vergnügen bereitet. Diesen Krieg und seine Folgen einzuordnen soll aufgabe künftige Historiker sein. In einer Welt wo wir als Menschheit mit existentiellen Fragen konfrontiert sind, ist dieser Konflikt aber allemal in jeder erdenklichen Hinsicht verschwenderisch. Heute habe ich nicht den Eindruck, dass dieser Krieg gewonnen oder verloren werden kann und das macht diese narzistische Zerstörungssucht eines alsten Mannes überaus kindisch.

Der rote Stoff mit den weißen Skeletten und der blauen Stadt bilden hier die Farben Russlands und markieren seine Kämpfer als Todbesboten. Die Stadt unter Feuer ist in preußisch-blau gemalt. Jene Farbe ist an den Wänden der Gaskammern in den Konzentrationslagern zu finden. Dort ist das Gas oxydiert und hat jenen Blauton hinterlassen. Dies malt den vorgeschobenen Kriegsgrund der „Entnazifizierung“ in das Bild. Meine Trauer über diesem Krieg geht an beide Seiten; Zum einen an das Ukrainische Volk. Zum anderen betrifft sie die Feindseligkeit zwischen den Völkern, die noch lange anhalten wird, gegenüber einem Land von dem ich im Grunde fasziniert bin.

Dieses Werk wurde bisher nicht auf öffentlichen Ausstellungen gezeigt.