Seelenficker

Maße: 160 x 120 cm

Medium: Öl auf Leinwand

Entstehungsjahr: 2022

 

Die Sonne wirft den Himmel wie einen Vorhang auf. In einer Häuserschlucht bewegen sich Figuren über einem Abgrund auf Gleisesn, während Sie von der Stadt und ihren Bürgern beäugt werden. Von hinten rollt ein gefräßiger Zug heran.

7.500,00 

Geschichte

„Es wär schön, wenn die Welt nicht so wäre wie sie nun einmal ist. Es wär schön, wenn man die Augen zumachen und sich etwas ganz stark wünschen könnte, so dass es in Erfüllung geht. Doch die Wahrheit ist; Das Leben ist einfach nicht so, das Leben ist anders.“

Dies sind Zeilen eines Buches dem ich den Namen für dieses Bild entliehen habe. Ich malte dieses Bild auf dem Dorf in dem ich groß geworden war, immer tief Nachts in der Dunkelheit. Meinem Studio war das einzige Zimmer in dem noch Licht brannte. So schien wohl von meinem Zimmer ein kaltes Licht auf die Straßen, in dem ich, mit vor Müdigkeit vernebeltem Kopf, Farbe auf diese große Leinwand auftrug. Das Bild entstand über einen Zeitraum von einem ganzen Jahr hinweg und ist demnach für mich das bedeutendste Werk aus 2022.

Zum Zeitpunkt seines Entstehens wusste ich noch nicht dass es später einmal Teil eines Triptychons zum Ausstellungsthema „Wie geht das Neue Wir?“ sein würde. Unter der Haut unserer Welt pulsiert ein Zeitgeist der schauerliche Elemente hat. Am Ende sei es natürlich jedem selbst überlassen, ob Wahrheit in diesem Bild liegt. Mir schien es in meinem vor Müdigkeit vernebeltem Kopf, als würde es irgendwie stimmen.

Ausstellungen

Das Bild war Teil folgender Ausstellungen:

Das Neue Wir – Togetherness – SAP Bildungszentrum – 2024

Werkschau – Das Neue Wir – BASF Feierabendhaus – 2024

Spiegellungen aus der Dunkelheit – Kurfürstenanlage 58 – 2024