Während einer Forschungsreise in Parma besuchte ich eine Kirche, deren Gewölbe reich mit himmlischer Ikonografie bemalt war. Goldene Ornamente glänzten in der Höhe, die Decke schien zu leuchten – eine Inszenierung des Erhabenen.
 
Doch der Blick nach unten zeigte etwas ganz anderes: Ein Schachbrettmuster aus Marmor bedeckte den Boden. Die schwarzen Platten waren stark gemasert, und in ihrer Tiefe glaubte ich nahezu Bewegungen zu sehen – wirbelnde Formen, die mich an Darstellungen der Hölle erinnerten.
 
Dieser Kontrast zwischen oben und unten, zwischen Licht und Abgrund, wurde zum Ausgangspunkt für das Bild, das daraus entstand. Ein zweites Werk entstand in Ansätzen – doch es blieb unvollendet. Bis heute ist dieses erste Bild das einzige vollendete Exemplar.

Dieses Werk wurde bisher nicht auf öffentlichen Ausstellungen gezeigt.